* 7 *

7. Die Buchbringerin

 

Jenna

Die aufdringliche Prinzessin hatte wie Septimus einen Geburtstagsmorgen, der ganz im Zeichen ihrer Pflichten stand. Um Punkt neun Uhr klopfte eine groß gewachsene Frau an die Tür des Palastes. Sie trug ein Palastgewand, das so altmodisch war, dass tatsächlich noch lange goldene Bänder von den Ärmeln baumelten.

Der Zauberer, der heute Vormittag den Türdienst versah, saß gerade beim Frühstück, und so war es Sarah Heap, die schließlich öffnete. »Ja?«, fragte sie gereizt.

»Ich bin die Buchbringerin«, verkündete die Frau in herrischem Ton, rauschte, ohne eine Aufforderung abzuwarten, zur Tür herein und brachte einen strengem Geruch von Mottenkugeln und einem Hauch Fisch mit.

»Geschenke kommen da hin«, sagte Sarah und deutete auf einen großen Tisch, auf dem sich bereits allerlei farbenfrohe Pakete stapelten. »Wir öffnen sie erst am Abend.«

Die Buchbringerin machte keinerlei Anstalten, zum Tisch zu gehen. Sie überragte Sarah um Längen, und sie wirkte dadurch noch größer, dass sie ihr weißes Haar in breiten Strähnen wie einen Verband um den Kopf gewickelt und zu einem bedenklich hohen Gebilde aufgetürmt hatte, das mit den unterschiedlichsten Kämmen festgesteckt war.

Sie sah Sarah ungläubig an. »Ich bin die Buchbringerin«, wiederholte sie.

»Ich weiß. Das sagten Sie bereits. Ich finde das sehr nett von Ihnen. Jenna liest gern. Legen Sie es einfach auf den Tisch. Und jetzt entschuldigen Sie mich, ich habe zu tun. Sie kennen ja den Weg hinaus.« Sarah deutete auf die Tür, die noch weit offen stand.

»Den Weg hinaus?« Die Frau klang fassungslos. »Ich habe nicht die Absicht zu gehen. Ich bin hier, um der Prinzessin meine Aufwartung zu machen, gute Frau. Wenn ich Sie jetzt also bitten dürfte, mich bei ihr zu melden.«

Sarah schnaubte empört, doch just in diesem Augenblick tauchte Jenna aus dem Langgang auf und verhinderte jeden weiteren Austausch von Feindseligkeiten.

»Mom!«, rief sie. »Hast du zufällig gesehen, wo mein ... oh!« Sie blieb stehen und sah die große, gebieterische Frau in der uralten Palastuniform erstaunt an. Beim Anblick des roten und grauen Gewandes mit den goldenen Bändern beschlichen sie seltsame Empfindungen. Sie fühlte sich zurückversetzt in jene schrecklichen Tage, die sie zu Lebzeiten der grässlichen Königin Etheldredda im Palast zugebracht hatte. »Wer ... wer sind Sie?«, stammelte sie.

Die Buchbringerin machte einen tiefen Knicks, und ihre langen, zarten Bänder fielen elegant auf den schmutzigen Fußboden.

»Euer Gnaden«, säuselte sie, »darf ich Ihnen meine bescheidenen Glückwünsche zu Ihrem Anerkennungstag ausdrücken. Ich bin die Buchbringerin. Ich komme zu Ihnen, wie ich zu Ihrer Mutter gekommen bin und wie zuvor meine Mutter zu der Mutter Ihrer Mutter gekommen ist und wie zuvor die Mutter meiner Mutter zu der Mutter der Mutter Ihrer Mutter gekommen ist. Kurzum, ich bin gekommen, um Ihnen das Buch zu bringen.«

Sarah hielt es für nötig zu übersetzen: »Sie hat dir ein Buch gebracht, Jenna. Ist das nicht nett? Ich habe ihr schon gesagt, dass sie es auf den Tisch legen soll, da wir die Geschenke erst heute Abend aufmachen.«

Die Buchbringerin funkelte Sarah an. »Gute Frau, ich ersuche Sie dringend, den Mund zu halten. Sie dürfen an Ihre Arbeit zurückkehren, worin die auch immer bestehen mag.«

»Jetzt hören Sie mir mal zu ...«, begann Sarah, wurde aber sogleich von Jenna unterbrochen, der langsam dämmerte, dass es hier um etwas Bedeutungsvolles ging.

»Mom«, sagte sie, »ist schon in Ordnung. Ich glaube, das hier ist ... na, du weißt schon, Prinzessinnenkram.« Sie wandte sich an die Besucherin und sagte mit ihrer schönsten Prinzessinnenstimme: »Haben Sie vielen Dank, Buchbringerin. Darf ich Ihnen meine Mutter vorstellen, Madam Sarah Heap?«

Die Buchbringerin bedachte Sarah mit einem kurzen, flüchtigen Knicks. »Bitte um Vergebung, Madam Heap. Wegen Ihres Kleides habe ich Sie für ein Mitglied der Dienerschaft gehalten.«

»Hier fällt eine Menge Arbeit an, und irgendjemand muss sie ja tun«, gab Sarah barsch zurück. »Sie können sich mit Jenna in meinem Salon unterhalten, wenn Sie es warm haben wollen. Ich habe vorhin den Kamin angefeuert.« Damit entfernte sie sich hoch erhobenen Hauptes, und vereinzelte Strähnen ihres strohblonden Haars hüpften empört auf und ab, als sie auf der Suche nach Silas Heap mit großen Schritten im Langgang verschwand.

Die Buchbringerin sah ihr missbilligend nach und behielt diesen Ausdruck im Gesicht, als sie sich Jenna mit den Worten zuwandte: »Ein Salon ist kein würdiger Rahmen für dieses wichtige Ereignis. Es ist Brauch, dass die Übergabe im Thronsaal stattfindet. Hätten Sie die Güte, vorauszugehen?«

Jenna hatte den Thronsaal das letzte Mal vor fünfhundert Jahren betreten, zu Zeiten Königin Etheldreddas. Sie hatte keine guten Erinnerungen daran. Davor – oder vielmehr, streng zeitlich gesprochen, danach – war sie nur ein einziges Mal im Thronsaal gewesen, und daran hatte sie glücklicherweise gar keine Erinnerung. Das war auf den Tag genau vor vierzehn Jahren gewesen, an jenem Tag, als ihre leibliche Mutter, Königin Cerys, erschossen wurde. Die Vorstellung, in den Thronsaal zu gehen, noch dazu ausgerechnet heute, entsetzte sie.

»Der Thronsaal ist abgeschlossen«, sagte sie kühl. »Ich benutze ihn nicht.«

Zum ersten Mal betrachtete die Buchbringerin auch Jenna mit einem gewissen Missfallen. »Selbstverständlich benutzen Sie ihn nicht, Prinzessin. So soll es auch sein. Bislang bestand dazu ja keine Veranlassung. Heute jedoch, an Ihrem vierzehnten Geburtstag, werden Sie Ihre erste offizielle Amtshandlung vornehmen. Und die findet traditionsgemäß im Thronsaal statt – wie Ihnen ja bekannt ist.«

Die Buchbringerin lächelte Jenna an, als amüsierten sie sich gemeinsam über einen Scherz – den nur sie beide verstehen konnten. Jenna hatte solche Mädchen in der Schule kennengelernt, und sie hatte sie nicht gemocht. Genauso erging es ihr mit der Buchbringerin.

Sie wollte gerade erwidern, dass sie den Thronsaal für niemanden aufsperren werde, ganz gleich aus welchem Anlass, und dass sie davon abgesehen ohnehin keinen Schlüssel habe, als Silas erschien. Er kam wie bestellt. Sie hatte das Gefühl, dass sie seinen Beistand brauchte.

»Dad«, rief sie, in ihrer Not die guten Manieren einer Prinzessin vergessend, »den Schlüssel zum Thronsaal haben wir doch nicht, oder?«

Zu ihrem Erstaunen zog Silas einen schweren, mit roten Edelsteinen besetzten Schlüssel aus der Hosentasche und hielt ihn ihr mit einer leichten Verbeugung hin.

»Sei nicht albern, Dad«, lachte Jenna, nahm den Schlüssel aber nicht. »Du musst dich doch nicht verbeugen.«

Silas sah sie ernst an. »Jetzt, wo du vierzehn bist, sollte ich es vielleicht.«

»Dad!« Jenna wurde ganz unbehaglich. Was ging hier vor? Es schien, als sollte sich in ihrem Leben etwas verändern, und das wollte sie nicht.

Silas wirkte verlegen. »Marcia hat mir letzte Woche von ... ihr erzählt.« Er deutete auf die immer ungehaltener werdende Buchbringerin. »Und sie hat mir den Schlüssel gegeben. Wenn du erst vierzehn bist, so hat sie gesagt, kann die Zeit bald reif sein.«

»Reif? Wofür denn?«, fragte Jenna zornig. Sie konnte es nicht ausstehen, wenn Leute hinter ihrem Rücken Absprachen trafen und dann von ihr erwarteten, dass sie ihre Zustimmung gab. Das erinnerte sie an ihren zehnten Geburtstag, als sie urplötzlich aus ihrer Familie herausgerissen wurde. Und wie immer hatte Marcia die Finger mit im Spiel.

Silas wollte sie beschwichtigen. »Du weißt, wofür«, sagte er. »Für deine Krönung. Du bist jetzt alt genug. Aber das heißt nicht, dass du jetzt auch tatsächlich Königin wirst, nur, dass du es jederzeit werden kannst. Und aus diesem Grund ist diese Frau ...«

Die Buchbringerin funkelte ihn an.

Silas hüstelte. »Äh ... ich meine, diese überaus, äh, bedeutsame und hochoffizielle Dame heute zu uns gekommen. Sie ist die Überbringerin des Buchs. Und nach alter Sitte nimmst du das Buch im Thronsaal in Empfang.« Silas fing Jennas Blick auf. Sie wirkte bestürzt. »Es ist doch nur ein symbolischer Akt, verstehst du? Für das, was du irgendwann später mal wirst.«

»Und warum hast du mir nichts davon gesagt?«, fragte Jenna. »Oder Mom?«

Silas sah sie zerknirscht an. »Ich wollte dir und deiner Mutter die Geburtstagsfreude nicht verderben. Ich weiß doch, wie ihr zum Thronsaal steht. Es tut mir leid, ich hätte es euch wohl sagen sollen.«

Jenna seufzte. »Ach, ist schon in Ordnung, Dad. Ich werde es tun, aber nur wenn du mitkommst und mir mit dem Schlüssel hilfst. Einverstanden?« Sie warf ihm einen eindringlichen Blick zu.

»Gut, einverstanden. Ich komme mit.«

Die Buchbringerin erhob Einspruch. »Die Zeremonie ist nicht öffentlich. Es ziemt sich nicht, dass ihr ein Mitglied der Öffentlichkeit beiwohnt.«

»Er ist kein Mitglied der Öffentlichkeit«, brauste Jenna auf. »Er ist mein Vater.«

»Er ist nicht Ihr Vater.«

Jenna explodierte. »Nein, das ist er nicht. Natürlich ist er es nicht. Aber heute ist mein Geburtstag, und da sollte man doch erwarten, dass mein Vater hier ist, nicht wahr?« Sie fasste Silas am Arm. »Das ist mein Vater. Er ist hier. Und er kommt mit.«

Jenna und Silas stiegen langsam und bedächtig die geschwungene Treppe in den ersten Stock hinauf. Die Buchbringerin hatte keine andere Wahl, als ihnen zu folgen.

Sie gelangten an die große Flügeltür zum Thronsaal, der das Herz des Palastes bildete. Die Tür war mit altem Blattgold überzogen, das so abgenutzt und dünn war, dass die darunterliegende rote Farbschicht durchschimmerte. Jenna fand die Tür schön – aber sie hatte nicht die Absicht, sie aufzuschließen. »Bist du so weit, Dad?«, fragte sie.

Silas nickte. Er steckte den Schlüssel ins Schloss, und Jenna glaubte, einen kleinen magischen Blitz zu sehen – das hoffte sie zumindest. Silas drehte den Schlüssel um. Der Schlüssel machte eine halbe Umdrehung und blieb dann hängen.

»Er klemmt«, sagte Silas. »Versuch du mal, Jenna.«

Zu Jennas Erleichterung hing der Schlüssel tatsächlich fest. »Stimmt«, bestätigte sie. »Er klemmt.«

Die Buchbringerin machte ein ausgesprochen misstrauisches Gesicht.

»Möchten Sie mal probieren?«, fragte Jenna und hielt ihr den Schlüssel hin.

Die Buchbringerin schnappte ihn sich, stieß ihn ins Schloss und drehte mit aller Macht. Jenna sah, dass sie sich anstrengte, und konnte nur hoffen, das Silas’ Zauber standhielt. Und das tat er. Nach ausgiebigem, kräftigem Rütteln und Stochern im Schloss gab die Buchbringerin den Schlüssel widerwillig zurück.

»Na schön«, seufzte sie. »Der Ruheraum wird es auch tun.«

Jenna verkniff sich die Frage, warum sie das nicht gleich gesagt habe. Sie glaubte die Antwort bereits zu kennen. Die Buchbringerin wollte sich im Glanz des Thronsaals sonnen. In Königin Etheldreddas Palast war Jenna vielen Menschen wie ihr begegnet, und damals hatte sie angefangen zu lernen, wie sie mit ihnen umgehen musste.

Der Ruheraum war ursprünglich als Privatgemach der Königin gedacht. Hier konnte sie ihre Festkleidung anlegen, und hierher konnte sie sich aus dem Thronsaal zurückziehen, wenn ihr danach war. Der Raum war schmutzig und dunkel, gefiel Jenna aber so gut, dass sie ihn häufig als ruhiges Plätzchen zum Arbeiten nutzte. Sie führte die Buchbringerin in den Raum.

Silas entschuldigte sich an der Tür und verschwand, und diesmal hatte Jenna nichts dagegen.

Der Ruheraum war lang und schmal und hatte nur ein einziges großes Fenster. Es befand sich an der hinteren Wand und ging auf die Zaubererallee hinaus. Auf der rechten Seite verhüllte ein fadenscheiniger Vorhang eine Tür, die normalerweise in den Thronsaal führte, momentan aber unpassierbar war, da Jenna ein breites Brett davorgenagelt hatte. Im Raum war es eisig kalt, aber in dem kleinen Kamin lagen bereits Holzscheite aufgeschichtet. Jenna nahm die Zunderbüchse vom Kaminsims und hielt eine gelbe Flamme an das trockene Moos unter dem Holz. Mithilfe der Flamme zündete sie auch die Kerzen an, und bald erstrahlte der Raum in einem gelben Licht und wirkte viel wärmer, als er tatsächlich war.

Die Buchbringerin setzte sich an ein kleines Schreibpult am Fenster. Aus einer Reihe nicht zusammenpassender, aber bequemer Sessel suchte sich Jenna den aus, in den sie sich am liebsten zum Lesen kuschelte – einen abgewetzten in Rot und Gold, mit einem Haufen Kissen und einem Wackelfuß –, und schob ihn vors Feuer.

Es wurden lange und ermüdende drei Stunden, doch als Jenna danach an der Palasttür stand und der Buchbringerin nachsah, wie sie in dem kalten Wind, der vom Fluss heraufwehte, mit wehenden Bändern die Zufahrt hinunterging, hielt sie ein kleines rotes Buch mit dem Titel Die Königinnenregeln in der Hand.

Jenna kehrte geradewegs in den Ruheraum zurück. Erleichtert, dass sie ihn nun wieder ganz für sich hatte, schloss sie die Tür, rückte den Sessel noch ein Stück näher ans Feuer und betrachtete das kleine rote, in Leder gebundene Buch. Es was so zart. Der blassrote Einband fühlte sich ganz weich an, und sie bekam eine Gänsehaut, als ihr bewusst wurde, dass es von den Fingern ihrer Mutter, ihrer Großmutter und ihrer vielen Urgroßmütter so abgenutzt und abgegriffen war. Die goldumrandeten Seiten waren aus feinem Papier, das so dünn und durchscheinend war, dass man es nur einseitig bedruckt hatte. Die Schrift war sehr klein und verschnörkelt, was auch der Grund dafür war, weshalb die Überbringerin des Buches so lange gebraucht hatte, um ihr den gesamten Inhalt vorzulesen und zu erläutern. Nun aber, da Jenna endlich allein mit dem Buch war, schlug sie die Seite auf, die sie unbedingt noch einmal lesen wollte:

Protokoll: Zaubererturm
(Notabene: Ersetze, wenn zutreffend, P-i-W durch Königin)

Nach ihrer dreistündigen Unterweisung wusste Jenna, dass »P-i-W« Prinzessin im Wartestand bedeutete. Zwei Paragrafen interessierten sie besonders.

PARAGRAF I: DAS RECHT AUF AUSKUNFT

Die P-i-W hat das Recht, über alles unterrichtet werden, was das Wohl und Wehe von Burg und Palast angeht. Der Außergewöhnliche Zauberer (oder in dessen Abwesenheit der Außergewöhnliche Lehrling) ist verpflichtet, alle Fragen der P-i-W umgehend, umfassend und wahrheitsgemäß zu beantworten.

Jenna grinste. Das hörte sich gut an, aber sie hätte wetten können, dass Marcia anderer Ansicht war. Den zweiten Paragrafen las sie noch gründlicher.

PARAGRAF II: SICHERHEIT DES PALASTES

Es obliegt der P-i-W zu beurteilen, ob eine Angelegenheit die Sicherheit des Palastes betrifft. Gelangt sie zu der Beurteilung, dass dem so ist, kann sie den Außergewöhnlichen Zauberer oder den Außergewöhnlichen Lehrling jederzeit um Hilfe ersuchen. Diesem Ersuchen ist Vorrang vor allen anderen Angelegenheiten im Zaubererturm einzuräumen. So sei es.

Hah, dachte Jenna, davon wusste Sep offensichtlich nicht.

Sie las sich noch einmal den zweiten Paragrafen durch und lächelte über die dicken roten Linien, mit denen die Wörter »P-i-W«, »jederzeit« und »vor allen anderen« von Hand unterstrichen waren. Besonders gut gefiel ihr, was in einer geraden, klaren Handschrift unten auf der Seite geschrieben stand: »Zauberer sind ersetzbar. Die Königin ist es nicht.«

Jenna wand sich wie eine Katze aus dem Sessel, erstickte das Feuer, verließ den Ruheraum und schloss, damit sich die Stille wieder ausbreiten konnte, die Tür hinter sich. Sie wollte zum Zaubererturm gehen und ein paar Beurteilungen anstellen. Jetzt und sofort.

Auf dem Weg nach draußen begegnete sie zufällig Sarah, die zusammen mit Billy Pot und der Köchin in der Eingangshalle Fähnchen aufhängte.

»Ist Dolly gegangen?«, fragte Sarah.

»Wer?«

»Dolly Bingle. Sie arbeitet im Fischladen unten am Neuen Kai. Sie ist mir gleich so bekannt vorgekommen. Schon komisch, wie anders sie aussieht mit ein bisschen Goldglitterund ohne Haarnetz.«

»Die Buchbringerin war Dolly Bingle?«, fragte Jenna verblüfft.

»Aber ja doch. Und Dolly weiß genau, wer ich bin. Wenn ich das nächste Mal bei ihr einkaufe, erwarte ich einen Schellfisch zum Vorzugspreis«, sagte Sarah mit einem diebischen Grinsen.

Septimus Heap 06 - Darke
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